Die Haut ist unser größtes Organ und schützt den Körper vor
äußeren Einflüssen. Bei Wunden und Hautirritationen können
Heilkräuter auf natürliche Weise die Heilung unterstützen,
Entzündungen lindern und das Risiko von Narbenbildung
reduzieren. Klassiker wie Ringelblume und Kamille wirken
entzündungshemmend und fördern die Regeneration des
Hautgewebes. Ringelblume eignet sich besonders bei nässenden
oder schlecht heilenden Wunden, während Kamille sanft
beruhigend wirkt.
Spitzwegerich ist als Notfallkraut weithin bekannt: Der frische
Pflanzensaft kann direkt auf Schürfwunden und kleine
Verletzungen aufgetragen werden und wirkt desinfizierend und
wundheilend. Schafgarbe unterstützt durch blutstillende und
antimikrobielle Eigenschaften die Versorgung von Schnitt- und
Risswunden. Beinwell fördert die Zellneubildung und
Regeneration, sollte aber nur bei geschlossener Haut angewendet
werden.
Lavendel und Johanniskraut werden äußerlich zur
Schmerzlinderung und zur Förderung der Hautregeneration
genutzt, wobei Johanniskrautöl besonders bei der Nachsorge von
verletzter Haut hilft. Aloe Vera gilt als kühlender Helfer bei
Verbrennungen und fördert die Wundheilung durch seine
entzündungshemmenden Inhaltsstoffe.
Diese Pflanzen bieten eine sanfte, sichere und bewährte
Möglichkeit zur Unterstützung der Hautheilung und können als
Salben, Tees, Umschläge oder Öle angewendet werden. Eine
fachkundige Beratung zur Anwendung und Dosierung ist
empfehlenswert, besonders bei größeren oder chronischen Wunden.